Geschichte

1973

Friedhelm Oelschläger wird Vorsitzender und aktiviert wieder eine sehr aktive Wandergruppe.

1982

Karl Fiedler weist bei der JHV auf den erschreckend schlechten Zustand des Wienhagener Aussichtsturms hin.

1984

Mit Finanzierungshilfe der Volksbank Kierspe und unter fachkundiger Anleitung und Mitarbeit von Zimmermeister Paul Sikora wird eine Hütte für die Weihnachtsmärkte gebaut. Helfer waren Arthur (Seppel) Howorka, Hans Kästner, Lothar Rossmann, Günter Schmidt, Helmut Schmutzler und Horst Vedder.

1987

Heidrun Schmidt und Lotte Schäfer nähen Schürzen für die Helferinnen bei den Weihnachtsmärkten und Festen.

1993

100 Jahre SGV Abteilung Kierspe.
Gleichzeitig richten wir auch das Gebirgsfest aus. Ein Großereignis mit ca. 3.000 Teilnehmern und einem Festumzug, wie ihn Kierspe noch bei keinem Schützenfest gesehen hat. Hervorragend organisiert von Erika Schmidt und dem Festausschuss, sogar das Wetter spielte mit.

1994

Ernst-Walter Schmidt gibt die Gründung einer neuen Männer – Wandergruppe bekannt, die sich im vergangenen Jahr aus einigen Frührentnern gebildet hat und jeden Dienstag wandert.

Für die SGV – Feste wurde bei „Revolit“ Geschirr für 100 Personen gekauft. Ein Beitrag zum Umweltschutz, da Einweggeschirr die Umwelt belastet.

1995

Die 1.Vorsitzende Erika Schmidt und der 2.Vorsitzende Helmut Schmutzler stellen sich nicht wieder zur Wahl. Neu gewählt wurden zur 1.Vorsitzenden Marlen Vedder , 2.Vorsitzender Heinz Rose.

Es finden Klönabende in Vedder’s Keller, Höferhof 28, jeweils ab 19 Uhr 30 statt. Die Treffen werden rege angenommen, an einem Abend sind es 38 SGVer. (auf 26 qm)

Erstes Sommerfest in Vedder’s Garten.

Am 17.09.1995 Neuauflage der Schnadegänge mit „poahläsen“. 1.Etappe von Rhadermühle bis Rönsahl, wo die Wanderer von der Abteilung Rönsahl bewirtet wurden. Diese Strecke wurde als erstes gewählt, da die Kerspe Talsperre renoviert wurde und wir hofften, auf der richtigen Grenze durch die leere Sperre wandern zu dürfen. Leider waren die Wuppertaler nicht zu bewegen, die gut 100 Wanderer auf ihrem „Hoheitsgebiet“ zu dulden. Auch der damalige Bürgermeister Jochen Timpe hat sich für uns eingesetzt und es nicht geschafft. Schade, es wäre ein Jahrhundertereignis für uns Kiersper gewesen. Wir müssen immerhin viele Nachteile und Kosten für die Trinkwassertalsperre der Stadt Wuppertal in Kauf nehmen. Umweltschutzgründe, die man vorschob, sind einfach lächerlich. Wenn LKW’s in der Sperre fahren durften, sollten Wanderschuhe nichts ausmachen. Die Einladung zum Tag der offenen Tür zum Wiederanstau habe ich (Marlen Vedder) vor lauter Zorn nicht angenommen und werde den Wuppertalern diese Engstirnigkeit in meinem ganzen Leben nicht vergessen.

Am 15.10.95wird der 1.Volkswandertag mit der Volksbank Kierspe durchgeführt, initiiert vom Deutschen Sportbund. Die Bewirtung hat der TV Jahn 04 übernommen, wir die Wanderungen und die Organisation. Bankdirektor Dieter Baukloh verteilte einen „Wandergroschen“ an alle Teilnehmer.

1996

Schnadegang Nummer 2 am 15.09.1996 von der Rhadermühle über die Homert zum Schleiper Hammer. Bewirtet wurden wir vom Heimatverein, die Stadtkapelle machte Musik.

Neuer Treffpunkt für die Wanderungen ist ab jetzt der Montigy – Platz statt Raukbrunnen im Dorf. Der Platz liegt praktisch mitten in der Stadt und so zentral für alle Mitglieder.

1997

20 Kiersper SGVer fahren zum Jugendhof nach Arnsberg und verbringen ein schönes Wochenende in der Jugenherberge des SGV.

Bezirkswandertag am 17.08.1997 in Kierspe. Treffpunkt auf dem Forum der Gesamtschule Kierspe. Nach den Wanderungen Bewirtung durch unsere Abteilung im blauen Salon.

Schnadegang Nr.,3 am 21.09.1997 von der Gesamtschule durch den Arney, Flugplatz, Lingese Talsperre nach Rönsahl. Bewirtung durch die SGV Abteilung Rönsahl, musikalische Unterhaltung durch die Stadtkapelle.

1998

Wir beteiligen uns an den Kosten des Lionsclub, der die Schilder für den Wanderweg der Deutschen Einheit erstellt und bezahlt hat. Willi Clever und Alfred Dietrich aus Kierspe mit Ludwig Rade aus Meißen sind die Mit-Initiatoren.

Für eine Schulklasse der Gesamtschule haben wir einen Zuschuss zur Klassenfahrt in den Jugendhof nach Arnsberg bezahlt. Der Jugendhof soll bekannter gemacht werden und so sich besser selber tragen.

Die Kinder, die einige Tage in Arnsberg verbrachten, bedankten sich mit selbst gemalten Bildern und Berichten von der Fahrt.

1999

Am 11. + 12.06.1999 besucht uns eine 50köpfige Wandergruppe aus unserer französischen Partnerstadt Montigny. Gut 20 Wanderer werden privat untergebracht, die anderen im Naturfreundehaus auf dem Heed in Meinerzhagen. Es werden schöne Tage, aber die Sprachschwierigkeiten bei uns sind leider erheblich. Ein Gegenbesuch wird aber trotzdem vereinbart.

Ab diesem Jahr wird der Volkswandertag im Wechsel mit der SGV Abteilung Rönsahl durchgeführt.

2000

Auf der JHV wurde beschlossen, dass wir den Wienhagener Aussichtsturm in Eigenregie renovieren wollen, da die Stadt kein Geld hat und der Turm schrecklich aussieht. Hanneli Sure und Siegfried Schmidtke (auch SGV-Mitglieder) haben mehrfach in Zeitungsartikeln darauf hingewiesen. Ich schreibe über 200 „Bettelbriefe“ und wir haben tatsächlich Erfolg. Die Sparkassenstiftung stellt uns die größte Summer zur Verfügung, auch die Firma Hellerforth und Firma Schnippering spenden erhebliche Beträge, um nur die 3 größten Spender zu nennen.

Es folgen Gespräche mit den Verantwortlichen der Stadt Kierspe und dem Amt für Denkmalpflege in Münster, da der Turm der Stadt gehört und unter Denkmalschutz steht. Um neue Schmierereien im Turm zu verhindern, hatte Heinz Rose die Idee, von Jugendlichen den Innenraum bemalen zu lassen. Da das wegen der Höhe des Turmes zu gefährlich gewesen wäre, konnten wir den Kiersper Künstler Werner Baumgart gewinnen. Er bemalte den Turm nach dem Motto „Lauf durch die Zeit“ und ist ein echtes Kunstwerk geworden, welches seinesgleichen sucht.

Das Amt für Denkmalpflege hatte nichts dagegen, da sich die Außenansicht nicht veränderte. Es kam aber extra ein Mitarbeiter aus Münster zum Turm, um sich das Ganze vorher anzusehen und erklären zu lassen.

Aber vorher hatten wir SGVer noch sehr viel Arbeit. Die Umlage war sehr zugewachsen, Gestrüpp und Bäume mussten entfernt werden, um wenigstens noch etwas von der Umgebung vom Turm aus zu sehen. Richtung Kierspe gehört ein Waldstück Martin Wiegold, das nur mit kleinen Birken bepflanzt war. Er hatte nichts dagegen, dass wir einige dieser Bäume abholzten. So haben wir wenigstens einen einigermaßen freien Blick auf den Turm der Margarethenkirche im Dorf.

Alle anderen Waldbesitzer haben große Tannen oder Laubbäume, die noch nicht gefällt werden durften.

Bei dem ersten Arbeiteinsatz regnete es in Strömen, und wir waren alle nass bis auf die Haut, was unserer Begeisterung aber keinen Abbruch tat.

Für den Außenanstrich hatte Maler Schröter das günstigste Angebot abgegeben. Die Feuerwehr lieferte das nötige Wasser und Firma Brück legte den Boden auf der Plattform zu einem Freundschaftspreis neu, Firma Adrion erneuerte kostenlos die Abdeckung auf der Brüstung und Firma Peter Rothstein stiftete die Bautür.

Am 29.10.2000 erfolgte die Vorstellung des Turmes nach vollendeter Renovierung. Pastor Achim Heckel hielt eine kleine Andacht, Bürgermeister Jochen Timpe bedankte sich für die Stadt Kierpe, Sparkassendirektor Schrülkamp überreichte einen Scheck.

In der Woche vorher war das WDR – Fernsehen aus Siegen am Turm gewesen und hatte Aufnahmen gemacht. Dadurch kamen dann zur Eröffnung über 200 Kiersper und SGV Abteilungen aus dem Bezirk Volme, um sich den Turm anzuschauen. Wir hatten nicht mit einer so großen Besucherzahl gerechnet und hatten nicht genug zu essen. Das ist uns aber nicht wieder passiert. Ab 2001 findet regelmäßig am Himmelfahrtstag ein Turmfest statt, dessen Erlös alleine für den Erhalt des Turmes und des Spielplatzes bestimmt ist. Über 30 Helfer bewirten dann bis zu 800 Besucher den ganzen Tag über.

2001

Walter und Anneliese Hornbruch stellen sich als Turmwarte zur Verfügung und werden auf der JHV einstimmig gewählt. Sie erklären sich bereit, den Turm und die Umlage in Ordnung zu halten, was sie bis heute auch hervorragend machen.

2002

Von der Volksbank Kiersper haben wir eine Spende in Höhe von € 2.000,-- erhalten, die in diesem Jahr für einen Spielplatz am Wienhagener Aussichtsturm Verwendung findet. Es werden eine Zweierschaukel, ein Dreier-Reck, ein Wippbalken und zwei Federwippen aufgestellt. Die Stadt stellt einen kleinen Bagger und einen städtischen Mitarbeiter zur Verfügung, da der Boden sehr steinig und von Hand fast nicht auszuschachten ist. Bernhard Kriesten spendet uns einen Lastwagen Sand für die große Sandkuhle.

2003

Bei der JHV wird beschlossen, den Rundweg um Kierspe, ausgesucht von unserem Wanderwart Karl-August Glörfeld, „Rauk – Rundweg“ zu nennen, nach dem Wappentier unserer Stadt.

Am 24. + 25.05.2003 beteiligen wir uns an dem großen Stadtfest „1.000 Jahre Kierspe“ mit einem SGV - Infostand und dem Festumzug.

Bezirkswandertag in Kierspe, Treffpunkt Schleiper Hammer. Es ist so heiß, dass vor Waldbränden gewarnt wird.

2004

Bei diesem Volkswandertag bieten wir für die Kinder Ponyreiten mit der Familie Vogt aus der Isenburg an. Alleine die Kindergruppe hat eine Teilnehmerzahl von 85, die beiden Wandergruppen von 100 Leuten. Endstation ist Gut Bremecke.

Beim Stadtfest am 13.09.2004 beteiligen wir uns mit einem Kaffee- u .Kuchenstand im Ratsaal.

2005

Leider steht der sehr aktive 2.Vorsitzende Heinz Rose nicht mehr zur Verfügung. Er bleibt uns aber als „Geburtstags-Gratulator“ erhalten. Auch hilft er so er kann noch weiter mit, möchte nur keine Verantwortung mehr tragen. Wir müssen, so leid es uns tut, akzeptieren.
Als neuer 2.Vorsitzender wird Udo Lorenz gewählt.

Marlen Vedder hat die Idee, eine Wanderbroschüre für Kierspe zu erstellen. Dieter Baukloh, Karl-August Glörfeld und Ernst-Walter Schmidt erklären sich bereit, mitzuarbeiten. Die Broschüre soll bis zum Turmfest am 25.Mai 2006 fertig sein. Es soll ein Flyer in der Größe DIN A 4 erstellt werden. Die Volksbank Kierspe sagt eine Finanzierungshilfe zu.

2006

Marlen Vedder hat die Wanderstrecken ausgesucht und den Text erstellt. Karl-August Glörfeld und Ernst-Walter Schmidt kontrollierten und erwanderten nochmals die Wegstrecken, damit auch alle Angaben richtig sind. Dieter Baukloh erstellt das Layout. Er zeichnet die jeweiligen Wanderrouten in die Wanderkarten, die wir gegen Gebühr vom Landesvermessungsamt bekommen haben. Bilder werden von Ännchen Warm, Dieter Baukloh, Rainer Potyka und Marlen Vedder beigestellt, die er einscannt und den jeweiligen Sehenswürdigkeiten zuordnet.

Nach vielen Besprechungen und vielen Stunden Arbeit wird dann aus dem vorgesehenen DIN A 4 – Blatt eine 36-seitige DIN A 5 – Broschüre, die 10 Wanderungen der Abteilung Kierspe und 3 Wanderungen der Abteilung Rönsahl enthält. Die Rönsahler Wanderwege wurden von der 1.Vorsitzenden Anita Dörpinghaus ausgesucht.

Außer den Sehenswürdigkeiten an den Wanderwegen werden auch die Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten aufgeführt.

Es ist ein sehr schönes, bebildertes Wanderbuch mit dem Titel „Wunderbar wanderbares Kierspe“ geworden.

Anfang 2008 waren unsere Exemplare alle vergriffen und deshalb hat die Stadt Kierspe mit unserem Einverständnis unsere Broschüre mit kleinen redaktionellen Änderungen und einem neuen Umschlag neu aufgelegt.

2006 | 2007

Bei der Erstellung der Wanderbroschüre und Nachwanderung der Wege im Arney fällt Marlen Vedder der schlechte Zustand des 1975 angelegten Waldlehrpfades auf. Die Schilder, aber auch Tische und Bänke sind verrottet. Nach Gesprächen mit der Stadt, dem Märkischen Kreis, dem Förster und den Besitzern steht fest: Der SGV legt den Waldlehrpfad neu an.

Die Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen zahlt einen Zuschuss, der Rest wird von der Abteilung bezahlt.

Horst Vedder und Walter Hornbruch bauen die Schilder, weitere SGV-Mitglieder (siehe auf der Internetseite Galerie Arney) helfen mit, diese aufzustellen. Auch die Bänke werden erneuert und es wird ein Pfad, der sich sehen lassen kann.

Ernst-Willi und Renate Funke laden die Helfer zu einem Abendessen in ihr „Hotel Berkenbaum“ ein, da auch sie froh sind, dass etwas für den Tourismus und die Attraktivitätssteigerung Kierspes getan wird.

2006

Margret Nolte, Leiterin des Plattdeutschen Kreises, lässt eine CD von ihren plattdeutschen Gedichten herstellen. Sie bespricht sie selber und Peter Waldhelm bescheinigt ihr, dass er noch niemanden hatte, der so fehlerfrei eine CD aufgenommen hat. Margret Nolte ist immerhin 81 Jahre und im Schleiper Hammer beim Weihnachtsmarkt stellt sie die CD vor und steht den Leuten an beiden Tagen Rede und Antwort. Es ist toll, was sie da fertig gebracht hat. Es ist auch wichtig, denn bald wird niemand mehr diese plattdeutsche Sprache verstehen und schon gar nicht sprechen können.

In diesem Jahr findet das Sommerfest wegen Krankheit der Vorsitzenden zum ersten Mal nicht in Vedder’s Garten statt. Es wird dafür aber ein Herbstfest in der Jahnklause veranstaltet.

2007

Heidrun Schmidt regt an, das Sommerfest im Schleiper Hammer stattfinden zu lassen. Hier sind wir bei jedem Wetter gut aufgehoben: man kann wunderbar draußen sitzen, ohne ein Zelt aufbauen zu müssen und bei Regen geht man rein.

2009

Marlen Vedder möchte nach überstandener Krankheit den Vorsitz abgeben. Zum Jahresende haben wir auch einen Kandidaten, den Heidrun Schmidt angesprochen hat: den neuen Beigeordneten der Stadt Kierspe, Olaf Stelse.

2010

Am 06.03.2010 wird Olaf Stelse einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er wird gemeinsam mit der neuen Familienwartin Karin Quast versuchen, eine Familienenwandergruppe zu gründen. Bei der ersten Wanderung im Juli 2009 konnte Karin Quast 25 Teilnehmer begrüßen. Bilder sind auf der Internetseite Galerie Familienwanderung zu sehen.

2011

Leider macht unsere Familienwartin Karin Quast nicht weiter und so bleibt dieses Amt leider unbesetzt. Olaf Stelse bietet aber Familienwanderungen an, so beim Schanhollenfest zur Besichtigung der Höhle.
Auch unser Turmwart Walter Hornbruch kündigt an, nach 10 Jahren zum Jahresende sein Amt aufzugeben. Er ist 70 Jahre und will kürzer treten. Auf dem Turmfest erklärt sich Uli Büge bereit, die Tische und Bänke des SGV in Stand zu halten. Für den Turm und die Umlage suchen wir noch Helfer.

2013

Bei der JHV 2013 wird Hanneli Sure zur 2. Vorsitzenden gewählt und Manfred Thobae zum Wanderwart. Sie lösen damit Udo Lorenz und Karl-August Glörfeld ab.


Wienhagener Turm

historisches Bild des Wienhagener Turms
Am 29. September 1929 wurde der Turm feierlich eröffnet.

Die Geschichte des Wienhagener Aussichtsturmes

Schon in dem "Führer durch das Sauerland" von Studienrat Dr. Kneebusch aus Dortmund wurde Kierspe 1896 als "angenehme Gegend" erwähnt.
Ob in der Gründerzeit im heimischen Raum Wanderwege aus heutiger Sicht bestanden haben, kann nicht belegt werden. Aber auch der Wienhagener Aussichtsturm, damals noch aus Holz, wurde in obiger Broschüre schon erwähnt und wegen seiner vorzüglichen Fernsicht bis Remscheid und zum Siebengebirge gepriesen.

Im Jahr 2000 hat die SGV-Abteilung Kierspe diesen Wienhagener Turm unter ihre Fittiche genommen, nachdem die SGV - Mitglieder Hanneli Sure und Siegfried Schmidtke, Mitarbeiter der Meinerzhagener Zeitung, durch Artikel und Fotos auf den Zustand des Turmes hingewiesen hatten.

1929 schaffte es der damalige Vorsitzende Amtmann Hiltebrand, den alten Holzturm durch das Sammeln von Spendengeldern durch einen Turm aus Stein zu ersetzen. An dem Turm nagte jedoch nach einigen Jahrzehnten der Zahn der Zeit und sollte 1974 sogar abgebrochen werden. Dieses wurde jedoch zum Glück durch den Einsatz des damaligen Bauamtsleiters Heinrich Hüther verhindert und die Stadt stellte Mittel bereit.

Doch auch im Jahr 2000 befand sich der Turm wieder in einem unansehnlichen Zustand und die Stadt Kierspe, Eigentümerin des Turmes, konnte diesmal leider nicht die Kosten für die notwendige Renovierung übernehmen. Deshalb wurden vom SGV Kierspe Spenden gesammelt und der Turm konnte renoviert werden, besonders durch die große Spende der Sparkassenstiftung, einiger Firmen und besonders durch den großen Arbeitseinsatz der SGV-Mitglieder unter Leitung von Heinz Rose.

Am 03.10.2000 konnte der Turm der Bevölkerung in einer Feierstunde vorgestellt werden und Bürgermeister Jochen Timpe sprach nach einem kurzen Gottesdienst mit Pfarrer Heckel den Dank der Stadt Kierspe aus. Besonders gelungen ist das Innere des Turmes, da dieser in einmaliger Weise von dem Kiersper Künstler Werner Baumgart mit Bildern nach dem Motto "Lauf durch dier Zeit" gestaltet wurde.


Im Jahr 2001 wurde als Wetterschutz an der Plattform zusätzlich noch an drei Seiten der Turm mit Glaswänden versehen.